800 km

Strahlungsgürtel
&Polarlichter

+800 km

Ab 800 km Höhe treffen die geladenen Teilchen des Sonnenwindes auf die Magnethülle der Erde. Dieser Bereich heißt Van-Allen-Strahlungsgürtel und erstreckt sich weit hinaus ins Weltall.

esa SWARM Satellite in orbit
esa SWARM Satellite
satellite esa SWARM mission

SWARM im Orbit

+450/550 km

Die SWARM Mission der ESA besteht aus drei identischen Satelliten, die in verschiedenen Höhen die Erde umkreisen. Was sie messen, lässt uns die Veränderungen im Magnetfeld der Erde besser verstehen: ihre Auswirkungen auf den Klimawandel und unseren Alltag.

Weltall

+100 km

Die Grenze zwischen Atmosphäre und Weltall ist fließend. Sie wurde einfach in einer Höhe von 100 km über dem Boden festgelegt. Im Weltall herrscht ein Vakuum – trotzdem bleibt das Magnetfeld der Erde unverändert.

esa swarm mission
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Hallo!

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Unsere Erde ist ein riesiger Magnet. Klar, dass sich das auf alles auswirkt, was uns umgibt: Wetter, Klima, Geologie, Navigation. Ohne Magnetfeld gäbe es kein Leben, weil wir dem Sonnenwind so schutzlos ausgeliefert wären wie der Mond. Doch das Erdmagnetfeld schwächelt. Und die magnetischen Pole wandern. Das wird unsere Umwelt verändern – und unser Leben.

Deshalb startet die ESA drei Satelliten zu einem Aufklärungsflug ins All. Sie werden uns die Informationen liefern, unsere Erde besser zu verstehen. Sei dabei, wenn dieses spannende Projekt beginnt! Werde Teil eines weltweiten Netzwerks.

Oberer
Erdmantel

-40 km

Der feste Erdmantel ist recht dünn, er reicht gerade mal 40 km in die Tiefe. Darunter beginnt die äußere Erdkruste, die zwei Drittel der gesamten Erdmasse ausmacht. Übrigens: das tiefste Bohrloch der Welt reicht gerade einmal 12 km weit.

Übergangszone

-410 km

Zwischen 410 und 660 Kilometern Tiefe verändert der hohe Druck die chemische Zusammensetzung der Erdkruste. Temperaturen von bis zu 3.000°C lassen das Gestein weich werden wie Knetmasse.

Wusstest du, dass ein Magnet seine Kraft für immer behält, wenn er nicht anderen extremen Kräften wie Hitze oder elektrischer Ladung ausgesetzt wird?

Unterer
Erdmantel

-660 km

Der Erdmantel unterhalb von 660 Kilometern Tiefe ist dichter und heißer als der obere Teil des Erdmantels. Im Verlaufe von Jahrmillionen steigt zähes Gestein aus diesen Tiefen in die oberen Schichten und verformt so die Erdkruste. Wir erleben dies als Kontinentalverschiebung.

Äußerer
Erdkern

-2.898 km

In 2898 Kilometern Tiefe verändert sich die Zusammensetzung des Erdinneren schlagartig. Ab hier besteht der Kern aus flüssigem Metall, einer superheißen Eisen-Nickel-Legierung. Dieser Kern reibt sich an der teigigen Kruste und erzeugt so einen Dynamoeffekt. Hier entsteht der Erdmagnetismus.

Wußtest Du, dass alle unsere Nachbarplaneten und Monde ein Magnetfeld haben – mit Ausnahme der Venus? Der Mars und unser Mond haben ein sehr schwaches, lückenhaftes Magnetfeld.

Innerer
Erdkern

-5.150 km

In 5.150 Kilometern Tiefe wird die Eisen-Nickel-Legierung wieder fest, weil der Druck hier auf 3 Millionen bar ansteigt – ein eigenartiger Zustand. Die Temperaturen gehen hier über 5.000°C hinaus.

Wußtest Du, dass das Magnetfeld der Erde sehr unterschiedlich ist? Es schwankt zwischen 0,3 Gauss in Südafrika und 0,6 Gauss in Südamerika. Und es nimmt seit hundert Jahren dramatisch ab.

-6370 km

Der Mittelpunkt der Erde befindet sich in durchschnittlich 6.370 Kilometern Tiefe. Hier ist es 6.500°C heiß und die Schwerkraft ist komplett aufgehoben.

Innerer
Erdkern

Wußtest Du, dass die magnetischen Pole der Erde sich in der Geschichte mehrfach umgedreht haben? In den letzten 71 Millionen Jahren haben Nord- und Südpol 171 mal gewechselt. Allerdings dauert dieser Prozess Jahrtausende.

Äußerer
Erdkern

Wußtest Du, dass der Hammerhai die schwache magnetische Ladung anderer Tiere aufspürt und so seine Beute findet? Andere Tiere wie Brieftauben haben einen inneren Kompass, der sie sicher zu weit entfernten Ziele zurückbringt.

Unterer
Erdmantel

Wusstest Du, dass der magnetische Südpol der Erde mitten im Südpolarmeer liegt? Das ist gut 2.000 Kilometer vom geografischen Südpol entfernt, der mitten im Eis der Antarktis liegt.

Übergangszone

Oberer
Erdmantel

esa swarm mission
esa swarm mission
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esa swarm mission
esa swarm mission
esa swarm mission
esa swarm mission
esa swarm mission
esa swarm mission

Erdkruste

Hallo zurück!

Willkommen auf der anderen Seite der Erde! Satellitenmessungen haben ergeben, dass auch die Reibung von Meeresströmungen einen Dynamoeffekt besitzt und schwache magnetische Kräfte erzeugt. Allerdings nur etwa 0,002% der magnetischen Kräfte, die im Erdinneren entstehen.

Weltraum

esa SWARM mission satellite
esa SWARM Mission 2013
esa SWARM Satellit im Orbit

SWARM im Orbit

+450/550 km

Die drei SWARM Satelliten der ESA wurden am 22.11.2013 mit einer Rockot-Rakete in Plesetsk im Norden Russlands gestartet und werden seither von Darmstadt aus kontrolliert.

Strahlungsgürtel
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