Eva Padberg kämpft mit UNICEF für sauberes Trinkwasser

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Eva Padberg mit dem 15 Monaten alten Panda Sak (Foto: © UNICEF_DT/2013/Claudia Berger)

Einen Schluck frisches Wasser aus der Leitung trinken, wann immer wir Durst haben? Was für uns eine Selbstverständlichkeit ist, davon können die Menschen in vielen Regionen der Erde nur träumen: Weltweit müssen noch immer mehr als 780 Millionen ohne sauberes Trinkwasser auskommen. Vor allem für Kinder ist diese Situation lebensgefährlich.

„Millionen Kinder haben keine andere Wahl, als verschmutztes Wasser zu trinken – obwohl sie wissen, dass sie davon krank werden können“, weiß Topmodel Eva Padberg. Als UNICEF-Botschafterin reiste sie im Frühjahr 2013 nach Kambodscha, um vor Ort das Projekt „Wasser wirkt“ zu unterstützen.

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Eva Padberg im Slum in Stunt Meanchey, einem Vorort von Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh (Foto: © UNICEF_DT/2013/Claudia Berger)

UNICEF auf Trinkwasser-Mission

In Kambodscha hat nur jeder zweite Mensch Zugang zu sauberem Trinkwasser, lediglich  jeder vierte zu sanitären Anlagen. Viele Brunnen sind mit Arsen verseucht. UNICEF-Mitarbeiter fahren deshalb von Gemeinde zu Gemeinde und prüfen die Wasserqualität. Sie markieren verseuchte Brunnen und klären die Bewohner darüber auf, welche gesundheitlichen Folgen dreckiges Wasser haben kann. Gleichzeitig setzen sie sich für die Installation neuer Filtersysteme ein, durch die den Menschen kostenlos sauberes Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden kann.

Satelliten erforschen Wasservorkommen

Neben solchen konkreten Maßnahmen geht es beim Kampf gegen die globale Wasserkrise auch darum herauszufinden, wie sich der Wasserhaushalt der Erde langfristig entwickelt. Dabei kommt unter anderem der Erdbeobachtungssatellit SMOS zum Einsatz. SMOS ist die Abkürzung für Soil Moisture and Ocean Salinity, was übersetzt „Bodenfeuchtigkeit und Ozeansalzgehalt“ heißt. Über diese beiden Klimafaktoren lassen sich Veränderungen in der globalen Wasserzirkulation erkennen,  woraus Experten Rückschlüsse über die zukünftige Verteilung der Ressource Wasser ziehen, rechtzeitig auf potentielle Gefahren hinweisen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten können.

27. August 2013
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